Keramik Galerie Faita
Keramik Galerie Faita

Silke Decker

 

Was macht eine Industriedesignerin in einer Keramikgalerie?

Es ist die Art an das Material heran zu gehen. Ihre Experimentierfreude mit dem Porzellan. Zudem muß gesagt werden, dass die Hochschule für Kunst in Hamburg den Studiengang Industriedesign nicht  auf industrielle Fertigung ausrichtet, sondern das Studium im Sinne der Hochschule im künstlerischen Zusammenhang zu sehen ist.

Während des Studiums probierte sie mit verschiedenen Materialien wie Schwämmen, Papier und Fäden Abdrücke und Abgüsse in Porzellan zu machen.

2003 fand in der Hochschule die regelmäßig stattfindende Jahresausstellung statt. Hier wurde Peter Siemsen auf sie aufmerksam gemacht. Siemsen ist viele Jahre Leiter der Rosenthal Studio Galerie in Hamburg gewesen, Keramiksammler mit beachtlicher Sammlung zeitgenössischer Keramik, Gründer der Peter Siemsen Stiftung und Förderer junger Talente. Er erfasste sofort, dass mit Silke Decker ein Talent heran reift.

Siemsen lud sie ein, in seiner Werkstatt im ländlichen Raum, zu arbeiten. In dieser Abgeschiedenheit mit allen erdenklichen Möglichkeiten zu arbeiten war für die Studentin ein Glücksfall. Die ersten Arbeiten des von ihr entwickelten Kordelporzellans entstanden.

Erste vielversprechende Ergebnisse wurden dem Stiftungsbeirat gezeigt und überzeugten. Im darauf folgenden Jahr, 2004, bekam sie ein Stipendium und konnte ohne finanziellen Druck weiter an ihrer Idee arbeiten.

Bereits nach 1 ½  ist es soweit im Kunsthaus der Stiftung in Ratzbek bekommt sie eine Einzelausstellung. Ihre Arbeiten erhalten viel Anerkennung und Beachtung.

Kordelporzellan ist der Begriff, der von Decker gefunden wurden. Die Technik wurde von ihr erfunden und stets weiterentwickelt.

Sie taucht Wollfäden, vorzugsweise Angorawolle in flüssiges Porzellan. Ist eine bestimmte Plastizität erreicht werden diese Porzellanfäden zügig und kunstvoll über gewählte Gipskörper gelegt.  Nach einer Trocknungsphase wird das Flechtwerk vom Gips abgehoben und weiter getrocknet. Im Ofen werden sie in ein vorgefertigtes Quarzbett gelegt um ein Absacken während des Brennvorgangs zu vermeiden.

Unvermeidbar ist es trotzdem, dass sich Objekte verziehen. Die porzellangetränkten Fäden sind oftmals unterschiedlich dick, was unweigerlich zu Spannungen führt und damit, gerade während des Brennens zu Veränderungen der eigentlichen Form.

Das führt teilweise zu reizvollen Ergebnissen kann aber auch in der Abfalltonne enden.

Silke Decker hat sich mit keinem anderen Material so intensiv auseinander gesetzt. Ihre, diese Idee, reifen zu sehen und immer wieder neue zu entwickeln ist eine Inspirationsquelle die vielversprechend ist.

 Ihre Arbeiten wurden bereits in der Rosenthal Studio Galerie in Hamburg gezeigt, sowie im vergangenen Sommer im Emslandmuseum Schloß Clemenswerth.

 

Ihr Hochschulstudium hat sie 2008 abgeschlossen, schon heute haben Arbeiten von ihr einen Platz in bedeutenden Sammlungen gefunden.

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